Heaven on Earth – Momente, Dinge und Strukturen

Der Blick nach unten ist oftmals interessanter (und auch ungefährlicher) als der nach oben. Wie und warum sind Dinge da hin geraten? Wer oder was hat sie gerade so angeordnet. Warum spricht mich das an? Wer gern Dinge arrangiert wird bemerkt haben, wie schwer es ist, diesen „Zufall“ zu übertreffen. Manchmal meint man, Botschaften und Stimmungen im Zufälligen zu entdecken, die das Unterbewusstsein hinein lesen will. Solche „Dialoge“ sind Momente des Glücks.

Selbst greife ich in diese Ordnung der Dinge nur ungern ein, eher selten ist dabei das Ergebnis befriedigend für mich. Manchmal bereue ich sogar, etwas berührt und verändert zu haben. Die Wahl des Bildausschnitts ist daher meist Vergnügen genug.

Auch unbelebte Dinge haben in vieler Hinsicht ein eigenes „Leben“, sie entstehen, existieren eine gewisse Zeit und vergehen. Und sie kommunizieren mit uns, über Eindrücke, die in uns hervorgerufen werden. Wir können sie mögen, bewundern, vermissen, fürchten, benutzen…

Sie sind schön, hässlich, nützlich, ziehen uns an oder stoßen uns ab, können Trost sein und Aufmunterung. In ihren Eigenschaften sind sie verlässliche und geduldige Begleiter und können sogar gute Freunde sein.

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